Bei den Selbstmordmethoden unterscheidet man zwischen den milden bzw weichen und den harten Arten. Letztere führen in der Regel zu einem tödlichen Ausgang.
Zu den harten Methoden des Selbstmords zählen das Erhängen, ein Todesturz aus großer Höhe, vor den Zug werfen und das Erschiessen. Statistisch betrachtet spielen Verbluten durch Verletzung der Hauptschlagader, der Tod durch Ersticken/Ertrinken, der Suizid am Steuer sowie die Selbstverbrennung eine sehr untergeordnete Rolle. Der Stich mit einem scharfen Gegenstand in das Herz oder den Unterleib kommt in der Regel höchstens bei geistigen Erkrankungen wie etwa der Schizophrenie vor.
Die weichen Methoden werden an erster Stelle von der Vergiftung angeführt. Hier sind insbesondere Schlaf- und Beruhigungsmittel, sowie Medikamente gegen Schmerzen zu nennen. Ebenfalls gefährlich sind Pflanzenschutzmittel und Abgase von KFZ. Bei diesen milden Suizidmethoden dominieren vor allem die Versuche mit Medikamenten mit zusätzlicher, gleichzeitiger Gabe von hohen Alkoholmengen. Es lassen sich ebenfalls sehr viele "Schneideversuche" an Handgelenk und Unterarm verzeichen, welche jedoch glücklicherweise meist nicht tödlichen ausgehen.